













Situation
Nach einem Sensationsfund von Artefakten aus dem 17. Jahrhundert wurde eine private Baustelle gestoppt, um den Fund, der einen gut erhaltenen Leichnam in einem Metallsarg umfasste, für eine temporäre Ausstellung zu sammeln und zu restaurieren. Weitere Nachforschungen deckten Verbindungen zu Protestantismus und einer gewissen Adelsfamilie auf, als der Leichnam identifiziert wurde. Die Ausstellung war dazu gedacht, sowohl den historischen Kontext zu vermitteln als auch den laufenden Prozess der Ausgrabung zu dokumentieren.
Konzept
Die Ausstellung wurde durch einen modularen Aufbau von 6 Containern gezeigt. Um den Eindruck dieses spartanischen Schauplatzes des Fundorts (Baustelle) zu verstärken, wurden Inhalt und Leitsystem auf vertraute Baustoffe gedruckt, wie beispielsweise Stegplatten, welche auf ein hölzernes Konstrukt außer- und innerhalb des Containers angebracht wurden. Die Beschreibungen und Texte wurden in nummerierte Kapitel unterteilt, die letztendlich das Rätsel rund um die geheimnisvolle Litzlbergerin am Ende der Ausstellung lüften sollten. Das Konzept der temporären Container-Ausstellungen hat sich nicht zuletzt in der hohen BesucherInnen-Frequenz bestätigt; das Format wird in diesem Sommer noch weitere Male zu sehen sein.